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Schule nutzt Chancen der Digitalisierung

Schule nutzt Chancen der Digitalisierung

Meldung vom 19.05.2021 Die digitale Ausstattung der Grund- und Mittelschule wurde weiter ausgebaut. Rund 200.000 Euro wurden investiert.

Nicht erst seit der Corona-Pandemie und dem damit verbundenen Homeschooling ist die Digitalisierung an Schulen ein wichtiges Thema. Die Grund- und Mittelschule Ebersdorf b.Coburg hat in den vergangenen Monaten mächtig investiert. Insgesamt rund 200 000 Euro sind in die Netzwerk- und WLAN-Verkabelung der kompletten Schulgebäude, einen Klassensatz iPads, einen Satz Leihgeräte für Schüler und einen Satz Lehrerdienstgeräte geflossen. Zudem wurden die EDV-Räume erneuert und digitale Tafelsysteme installiert. Der überwiegende Teil wurde durch Fördersummen aus dem Digitalpakt, dem Digitalbudget und weiteren Sonderbudgets des Freistaates Bayern finanziert.

Dass sowohl das Lehrerkollegium als auch die Schulbelegschaft technikbegeistert ist, zeigt sich schon beim Betreten der Schulaula. Auf einem 86 Zoll-Display werden dort Neuigkeiten, Bilder und Berichte von Aktivitäten eingeblendet.

So war die Grund- und Mittelschule bereits vor dem letzten digitalen Upgrade schon gut aufgestellt. Beispielsweise verfügte schon vor der Einführung der Förderprogramme jedes Klassenzimmer über Beamer und Dokumentenkamera. Eine gute Datenübertragung ist dank des Glasfaseranschlusses gewährleistet und in insgesamt drei EDV-Räumen werden die Kinder und Jugendlichen in den Bereichen Informatik, Text- und Datenverarbeitung geschult.

Dass diese Themenbereiche alles andere als trockene Materie sind, bewies das Lehrer-EDV-Team Bürgermeister Bernd Reisenweber in einer unterhaltsamen Präsentation.

Karin Ianc, Patrick Blömer, Lisa Gunreben, Timo Fuchs, Taner Binbir und Günter Fichtmüller zeigten stolz die Funktionsweisen und technischen Spielerein, die mit den neuen Geräten machbar sind und sich im Unterricht großer Beliebtheit erfreuen.

Insbesondere das digitale Tafelsystem kann äußerst flexibel genutzt werden. In Kopplung mit den iPads können die Schülerinnen und Schüler nicht nur interaktiv am Unterricht teilnehmen, sondern auch spielerisch den Umgang mit den elektronischen Geräten erlernen. Dafür hat selbst Bürgermeister Bernd Reisenweber gerne nochmal kurz die Schulbank gedrückt. Für ihn steht aber nicht nur die digitale, sondern vor allem auch die soziale Kompetenz der Schülerinnen und Schüler im Vordergrund. „Nur wenn diese beiden Fähigkeiten nicht losgelöst voneinander trainiert werden, sondern sich miteinander verknüpfen, dann geben wir unserem Nachwuchs das beste Rüstzeug mit auf den Weg“, ist Reisenweber überzeugt.

Viele lobende Worte fand Rektor Max Lachner über die Ausstattung, aber auch die technische Betreuung an seiner Schule. „Da können sich selbst etliche Gymnasien eine Scheibe abschneiden“, resümierte Lachner. Bereits als er neu an die Grund- und Mittelschule kam, war er von der fortschrittlichen Technik begeistert. Ein Verdienst, der zu großen Teilen Günter Fichtmüller zuzurechnen ist. Vor vielen Jahren begann seine Tätigkeit als Technikbeauftragter mit der regelmäßigen Kontrolle und dem Lampenaustausch der Overhead-Projektoren. Mit den technischen Anforderungen stieg auch das Wissen und Know-how, das sich Günter Fichtmüller stetig aneignete. Zusammen mit Steffen Wöhner, dem EDV-Administrator der Gemeindeverwaltung, hat er sich über Monate durch alle Förderprogramme gekämpft. Respekt und Lob gab es dafür auch von Kämmerer Tom Schultheiß, der sich bei beiden herzlich für die Unterstützung bedankte.

Unabhängig vom Förderprogramm wurde der Schulmanager eingeführt, der sich insbesondere in Corona-Zeiten bestens für die digitale Kommunikation innerhalb der Schulfamilie, aber auch zwischen Eltern und Lehrkräften bewährt hat. Des Weiteren wurden sogenannte „Lego-Mindstorms“ und „MBots“ angeschafft. Mit den kleinen Robotern können im Informatikunterricht die Grundlagen des Programmierens sozusagen „spielend“ erlernt werden.

Im Oktober 2020 wurde die Gemeinde stellvertretend für die Grund- und Mittelschule als „Digitale Bildungsregion“ vom Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus ausgezeichnet.

 

Bereits in der Aula ist ersichtlich: hier hat man Spaß an Technik.

Taner Binbir und Timo Fuchs freuen sich über einen Klassensatz iPads.

Nicht nur Lisa Gunreben, Günter Fichtmüller und Patrick Blömer vom EDV-Team dürfen sich über neue Lehrerdienstgeräte freuen. Auch für die SchülerInnen wurden neue Leihgeräte angeschafft. 

Quietschende Tafelkreide ist Vergangenheit - das digitale Tafelsystem bietet unzählige Möglichkeiten für die Nutzung wie Rektor Max Lachner zeigt.

Programmierspaß für groß und klein - Günter Fichtmüller, Konrektorin Karin Ianc und Rektor Max Lachner weisen dem kleinen Roboter den Weg.

Bei so modernen Unterrichtsmethoden drückt sogar Bürgermeister Bernd Reisenweber gerne nochmal die Schulbank.

Hand in Hand für die Digitalisierung: Steffen Wöhner (EDV-Administrator der Gemeindeverwaltung) und Fachlehrer Günter Fichtmüller sind ein eingespieltes Team.

Bürgermeister Bernd Reisenweber und Rektor Max Lachner freuen sich über die Auszeichnung als „Digitale Bildungsregion“

Ein Blick hinter die Kulissen

Die Schülerinnen und Schüler der Grund- und Mittelschule Ebersdorf profitieren von der Digitalisierung. Doch damit die mobilen Endgeräte überall ordentlichen Empfang haben und das digitale Tafelsystem zuverlässig funktioniert sind viele Handgriffe im Hintergrund nötig.

Seit vielen Jahren sorgt Schulhausmeister Willi Kolb zuverlässig für den einwandfreien Einbau der technischen Geräte. Viele Meter Kabel mussten im Zuge des technischen Ausbaus neu verlegt werden, Steckdosen angebracht, Vorrichtungen für Beamer gebaut und installiert werden. Allein zwei von drei EDV-Räumen wurden von Willi Kolb zusammen mit seinem Kollegen Sebastian Stegner komplett entkernt und umgebaut. Dank ihres umfangreichen Wissens und technischen Verständnisses können viele Aufgaben ohne Fremdvergabe an externe Firmen realisiert werden.

Toll, so engagierte Mitarbeiter zu haben.
Vielen Dank dafür!

Viel Vorarbeit war vom Schulhausmeister-Team Willi Kolb (rechts) und Sebastian Stegner erforderlich, damit u.a. der Unterricht in den EDV-Räumen reibungslos laufen kann. 

Kategorien: Rathaus, Jugend

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