Göritzenquelle in Frohnlach
Die Göritzenquelle ist seit Generationen ein beliebtes und lohnendes Ziel für Spaziergänger und Ruhesuchende im Waldgebiet am Eichberg zwischen Frohnlach und Sonnefeld. Dem Engagement fleißiger Naturfreunde ist es zu verdanken, dass die Göritzenquelle zu Beginn der 1960er Jahre gefasst wurde. 1962 wurde zünftig Einweihung gefeiert. In den Folgejahren wurde eine Schutzhütte errichtet. Im Laufe der Jahrzehnte wurden immer wieder Instandhaltungsarbeiten durchgeführt. Von den Wanderfreunden und dem Verein für Heimat- und Brauchtumspflege Frohnlach wurde sie 2011 mit tatkräftiger Unterstützung des gemeindlichen Bauhofs wieder hergerichtet und ist nach wie vor ein beliebter Rastpunkt.
Weiler Dürrmühle in Frohnlach
Idyllisch gelegen, wird man im Sommer regelrecht zum Spazierengehen eingeladen. Das Gelände befindet sich in Privatbesitz. Angelfreunde können sich an den Pächter, die Fischerei- und Hegegenossenschaft Steinachtal e.V. Coburg, 1. Vorsitzender Roland Söhnlein, Tel. 09264/1201 wenden oder Tageskarten beim Angelshop Dieter Reißenweber, Sonnefeld, Flurstr. 14, Tel. 09562/8549 oder 8874, beziehen.
Das "Posthörnla"
Bis zum Jahr 2004 stand das Flurdenkmal „Posthörnla“ im Gemeindegebiet von Ebersdorf b.Coburg an der Coburgisch-Bayerischen Grenze. Im Zuge des Autobahnbaus wurde der Grenzstein in letzter Minute vom Ebersdorfer Bauhof geborgen und 2009 auf Initiative des Fördervereins Heimatpflege Grub am Forst in der Gemarkung Zeickhorn der Gemeinde Grub am Forst, ebenfalls an der ehemaligen Coburgisch- Bayerischen Grenze, aufgestellt. Das Flurdenkmal markierte früher auch die Grenze eines Jagdgebietes. Ob aber wirklich ein Zusammenhang mit einer Postroute besteht, ist unklar. Vermutlich ist es seit jeher einfach ein Wegweiser.
Wallenbrunnen
Seine Entstehung wird wohl ein Geheimnis der Geschichte bleiben. Vermutlich ist er aber älter als Ebersdorf und Frohnlach, die um 1260 als Rodesiedlungen entstanden sind. Forschungen zufolge war unsere Region früher von einzelnstehenden Hügelhöfen besiedelt, einer Siedlungsform, die der Dorfbildung vorausging. Solchen Hofflächen unmittelbar benachbart sollen auch Quellen oder Brunnen gewesen sein. Auch um den Namen ranken sich die Spekulationen: möglicherweise ist „Wallenbrunnen“ abgeleitet vom „Brunnen am Wall“ eines Hügelhofes oder er geht auf Wallfahrer zurück oder er ist in der Bezeichnung Waldenbrunnen zu suchen. In der Nachkriegszeit verfiel der vermutlich historische Rastplatz zwischen Ebersdorf und Buch am Forst immer mehr. Im Jahre 1966 wurde die Anlage von der Wanderabteilung des TV Eberdorf instandgesetzt und sogar ein Trimm-dich-Parcours angelegt. Diesen gibt es mittlerweile leider nicht mehr. 1976 wurde die Anlage durch die Wanderabteilung mit einer Schutzhütte vervollständigt. In den 1980er Jahren kamen dann Anpflanzungen, die Steinmauer und Sitzgruppen dazu. Mittlerweile wird der Wallenbrunnen regelmäßig von der Handballabteilung des TV Ebersdorf betreut, die ihn auch jährlich am Vatertag bewirtet.
.
Naherholungsgebiet Ebersdorf
Naherholung mit Gemeindeteich
Wandern, walken, Yoga oder einfach gemütlich spazieren gehen - finden Sie Ruhe und Entspannung an den Gemeindeteichen. Die Schutzhütte mit Kinderspielplatz laden zu einer Rast ein.
Urlaubsaufenthalte im Bayerischen Wald und die dortigen Rundwanderwege inspirierten Anfang der 1970er Jahre den Obst- und Gartenbauverein Ebersdorf dazu, ein Naherholungsgebiet in Ebersdorf zu gestalten. Dazu wurde das Gebiet am Hölzigrangen entlang des Michelsgraben bis zur Bayernlinde ertüchtigt. Ein kleiner verwachsener Waldsee war schon vorhanden und als Gemeindeteich bekannt. Dank der Initiative des damaligen Kämmerers Kurt Stenzel und einer Förderung aus dem Programm „Freizeit und Erholung“ der Staatsregierung konnte das Gebiet weitläufig erschlossen und mit Infotafeln und Wegebezeichnungen versehen werden. Im Jahre 1976 wurde schließlich das Naherholungsgebiet eingeweiht. Im Zuge der Ausweisung eines landkreisweiten Wanderwegs wurden die Touren 2022 neu ausgeschildert.
Kempfenhütte und Fledermauskeller
Einst wurden dort im „Hölzig“ Keller geschlagen, um Bier oder Eis zu lagern, da die Keller der Dorfwirtschaften im Ortskern selbst nicht groß genug waren. Im Laufe der Zeit wurden diese verschüttet. Der Keller an der Kempfenhütte wurde Mitte der 1990er Jahre vom Bauhof freigelegt und mit einer Treppenanlage versehen. In Zusammenarbeit mit dem Obst- und Gartenbauverein Ebersdorf entstand dort ein Fledermauskeller.
Die Kempfenhütte wurde einst von Ebersdorfer Gastleuten gebaut und seit 01.05.2024 wieder bewirtet.
Steg und Plattform gesperrt
Meldung vom 04.09.2024
Schlechte Nachrichten für alle Naturliebhaber: Ein umgestürzter Baum hat bereits vor einiger Zeit den Holzsteg um den Gemeindeteich zerstört. Seitdem ist der Steg unpassierbar und gesperrt. Jetzt musste leider auch
das Betreten der Plattform im Wasser verboten werden. Der dauernde Kontakt mit Wasser setzte dem Holz zu stark zu, so dass die Substanz marode und damit die Tragfähigkeit nicht mehr gewährleistet ist.
Es gibt aber auch Positives zu vermelden. Im Rahmen der LEADER-Förderung kann die Gemeinde Ebersdorf b.Coburg auf einen Zuschuss zur Sanierung hoffen. Eine entsprechende Bewerbung wurde bereits positiv beschieden. Aktuell wartet die Verwaltung auf die Zusage der Fördermittel. Im Zuge dieser Bezuschussung sollen die Stege, Brücken und Wege im Bereich der Naherholung neu erstellt werden um einen attraktiven Treffpunkt für Jung und Alt zu schaffen. Die Gemeinde beabsichtigt den Baubeginn im Jahr 2025.