Meldung vom 19.10.2020 Informationen zu Fällen in Deutschland bei Wildschweinen; Seuche ist für den Menschen ungefährlich; Hausschweinbestände sind nach wie vor nicht betroffen
Ein erster ASP-Fall war am 10. September bei einem Wildschwein-Kadaver im Landkreis Spree-Neiße bekannt geworden. Die Tierseuche ist für den Menschen ungefährlich. Auch vom Verzehr von gegebenenfalls kontaminierten Fleisch geht keine Gefahr für die Gesundheit aus. Für Schweine ist die ASP allerdings in jedem Fall tödlich.
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft der Bundesrepublik Deutschland informiert: Seit 2007 breitet sich die hochansteckende Afrikanische
Schweinepest in Europa aus und bedroht Millionen Haus- und Wildschweine. Lebensmittel können diese, für den Menschen ungefährliche, Krankheit übertragen.
Lebensmittel als Infektionsquelle
Das Virus wird direkt über Tierkontakte oder indirekt, zum Beispiel über Fleisch oder Wurst von infizierten Tieren, übertragen. Unter ungünstigen Bedingungen können unachtsam entsorgte Reste von virushaltigem Reiseproviant ausreichen, um die Seuche einzuschleppen. Solche Essensreste sollten daher vermieden oder für Wildschweine nicht zugänglich entsorgt werden.
Ansprechpartnerin für Anfragen ist Sonja Späth vom Landratsamt Coburg,
Tel. 09561/514-3103, E-Mail: sonja.spaeth@landkreis-coburg.de
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