Meldung vom 18.11.2020 Das Bahnhofgelände entwickelt sich immer mehr zu einer modernen Park&Ride-Anlage. Bürgermeister Reisenweber verrät, was sich schon alles getan hat und wann die Maßnahme abgeschlossen sein wird.
Seit 2013 wird am Bahnhof kräftig gebaut. Die alten Gebäude wurden abgerissen und das gesamte Gelände neu angelegt. Insgesamt werden dort 41 Stellplätze mit Ladestationen für E-Autos und E-Bikes entstehen. So wird aus dem einstigen "Schandfleck" ein modernes Park&Ride-Areal. Die Fertigstellung des Projekts ist für Frühjahr 2021 vorgesehen. Warum die Baustelle so viel Zeit in Anspruch genommen hat und welche Verbesserungen mit der Umgestaltung erzielt werden sollen, verrät Bürgermeister Bernd Reisenweber in diesem kurzen Interview und im Film.
Herr Reisenweber, das Bahnhofsareal hat sich zur Dauerbaustelle entwickelt.
Aber jetzt ist ein Ende in Sicht, oder?
Bereits 2013 konnte der Grunderwerb des gesamten Areals getätigt werden und mit dem Abbruch der vorhandenen Gebäude und Anlagen begonnen werden. Die Gesamtkosten dieses ersten Teilabschnitts betrugen 312.400 €, die mit 187.000 €
gefördert wurden.
Anschließend folgten anspruchsvolle Verhandlungen mit der Deutschen Bahn, der Regierung von Oberfranken, die im Zuge des Förderprogramms „Stadtumbau West“ beteiligt ist und auch dem ÖPNV, der Fördermittel für den Umsteigeparkplatz in
Aussicht stellt.
Mittlerweile sind 13 Stellplätze am Bahnhof fertiggestellt und können genutzt werden. Insgesamt sollen es 41 Stellplätze werden. Darunter 2 Behindertenstellplätze und 4 Stellplätze mit Ladestationen für Elektrofahrzeuge. Die Fertigstellung der
Maßnahme ist für das kommende Frühjahr geplant und wenn ich mir den Baufortschritt so ansehe, bin ich sehr zuversichtlich, dieses Ziel erreichen zu können.
Wer profitiert denn am meisten von dieser Maßnahme?
Wir alle. Alle, die Ebersdorf b.Coburg besuchen und endlich einen optisch ansprechenden Bahnhof vorfinden, aber insbesondere unsere Einwohner. Unsere Ortschaft ist in der komfortablen Lage sowohl einen sehr guten ÖPNV-Anschluss - mit der Express-Verbindung ist man in 15 Minuten in Coburg - als auch einen eigenen Bahnhof zu haben. Da man damals den alten Bahndamm innerorts zum Geh- und Radweg umfunktioniert hat, kann man mit dem Fahrrad sogar vom Neubaugebiet in Frohnlach, den Bahnhof sicher und in wenigen Minuten erreichen. Sein Fahrrad kann man hier zukünftig auch sicher abschließen bzw. sein E-Bike sogar gleich wieder aufladen. Wohnen im Grünen, mit dem Fahrrad zum Bahnhof und dem Zug zur Arbeitsstätte in Coburg, Bamberg oder Nürnberg - ich denke, das ist eine Win-Win-Situation für Mensch und Umwelt.
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